Seit 2014 veranstaltet der Rotary Club Selm – Kaiser Barbarossa bereits schon 8 Vorträge zum Thema „Mittelalter“. Hier finden Sie die Kurzbeschreibung sowie einen Verweis auf den Vortragsband 1.
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12. Vortrag
28. September 2023
11. Vortrag
29. September 2022
Prof. Dr. Nikolas Jaspert;
Nach dem Studium der Geschichte, Hispanistik, Kunstgeschichte und Anglistik in Berlin und Madrid und nach Stationen an den Universit ten Erlangen und Bochum ist Nikolas Jaspert seit 2013 Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Heidelberg. Er ist u. a. Mitherausgeber historischer Zeitschriften und Reihen insbesondere zur Kultur und Geschichte des Mittelmeerraumes sowie Ko-Direktor des Heidelberg Centre for Ibero-American Studies und Ko-Direktor des Heidelberg Centre for Transcultural Studies, beides an der Universität Heidelberg.
10. Vortrag
30. September 2021
Prof. Dr. Jochen Johrendt lehrt seit Sommersemester 2011 als ordentlicher Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal. Er studierte Geschichte, Germanistik, Soziologie und Politologie in Erlangen, Liverpool und an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er auch promoviert wurde und sich habilitierte.
Er forscht zur Kirchen- und Papstgeschichte des Früh- und Hochmittelalters, zur Rechts- und Verfassungsgeschichte sowie zur Kanoniker- und Kapitelforschung. Symbolische Repräsentation und deren Wahrnehmung nehmen dabei einen wesentlichen Raum ein gegenüber politischen Ideen und vermeintlich objektiven Machtstrukturen.
9. Vortrag
24. September 2020
Prof. Dr. Hedwig Röckelein ist seit 1999 Professorin für Geschichte des frühen und hohen Mittelalters an der Georg-August-Universität Göttingen. Sie studierte Geschichte, Germanistik, Politik und Ur- und Frühgeschichte an den Universitäten Würzburg und Freiburg Br.. Nach der Promotion an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg habilitierte sie sich an der Universität der Freien und Hansestadt Hamburg. Sie publiziert seit vielen Jahren u.a. zur Frauen- und Geschlechtergeschichte des Mittelalters.
8. Vortrag
26. September 2019
Prof. Dr. Horst Bredekamp
Institut für Kunst- und Bildgeschichte (IKB)
der Humboldt-Universität Berlin
Prof. Dr. Horst Bredekamp ist nach dem Studium der Kunstgeschichte, Archäologie, Philosophie und Soziologie seit 1993 Professor für Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität und war von 2003 bis 2013 zusätzlich Permanent Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Seit 2013 ist er einer der Sprecher des Exzellenzclusters „Bild Wissen Gestaltung“ und von 2015 – 2018 war er Mitglied der Gründungsintendanz des Humboldt Forums, Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind der Bildersturm, Skulptur der Romanik, Kunst der Renaissance und des Manierismus, Politische Ikonographie, Kunst und Technik und Neue Medien. Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen und Preise.
7. Vortrag
27. September 2018
Prof. Dr. Gerd Althoff
Professor (em.) für Mittelalterliche Geschichte
„Es seien die selig zu preisen, die Verfolgung ausüben um der Gerechtigkeit willen“ – ein totalitärer, ein fundamentalistischer Anspruch, der da im 11. Jahrhundert im Umfeld des „Sitzes des Friedens“, des päpstlichen Throns Gregors VII. formuliert wird. Mit welchen Argumenten, mit welcher Legitimation konnte eine Relgion der Friedfertigkeit umgeschmiedet werden zu einem Werkzeug gegen Ungehorsame? Wie stark musste das Sendungsbewusstsein des hochmittelalterlichen Reformpapsttums sein, um mit aller Gewalt gegen Ketzer, Häretiker, vor allem aber gegen die Anhänger Heinrichs IV. vorzugehen? Gerd Althoff beschreibt mit souveräner Quellenkenntnis die Entwicklung, die das bisherige kirchliche Selbstverständnis geradezu auf den Kopf stellt. Klar argumentierend wird so eine theologische Wandlung analysiert, die einen neuen Blick auf das christliche, aber eben nicht friedliebende Mittelalter verlangt.
6. Vortrag
28. September 2017
Prof. Dr. Ulrich Rehm
Professor für Kunstgeschichte des Mittelalters
an der Ruhr-Universität Bochum
Einer Schriftquelle zufolge, „nach den Bildern des Kaisers“ gestaltet, lässt das Erscheinungsbild der Cappenberger Büste keine Zweifel daran, dass sie nach dem Modell antiker Kaiserbilder entworfen worden war. Der sogenannte Barbarossakopf ist in seiner eigenen Zeit doch offenbar ganz singulär. Welche Position kommt dem Barbarossakopf in der Geschichte der Bildnisbüste zu? Welche Rolle spielt dabei die Ähnlichkeit zum Dargestellten? Der Vortrag beleuchtet dies aus doppelter Perspektive: mit dem Blick auf die Tradition der Bildnisbüste von der Gegenwart zurück bis in die Antike und mit dem genaueren Blick auf die Bildkultur des 12. Jahrhunderts.
5. Vortrag
29. September 2016
PD Dr. Romedio Schmitz-Esser
Direktor des Deutschen
Studienzentrums in Venedig
1190 ertrank Kaiser Friedrich I. Barbarossa auf dem Dritten Kreuzzeug in einem Fluss in Kleinasien. Den Zeitgenossen galt der Tod durch Ertrinken als schlechtes Omen für den Kreuzzug und das jenseitige Schicksal des Kaisers. Zudem bedeutete der Tod in feindlichem Umfeld und sommerliche Hitze ganz pragmatische Schwierigkeiten: Wie konnte man nun den Kaiser ehrenvoll beisetzen? Man entschied sich, seinen Leichnam zu kochen, um zumindest die Knochen transportieren zu können. Der Vortrag beschreibt die Angst vor dem schlechten Tod und die Praxis des Leichenkochens im Kontext ihrer Zeit und Kultur und führt somit in das Themenfeld von Tod und Bestattung während der Stauferzeit ein.
4. Vortrag
24. September 2015
Prof. Dr. Gerhard Lubich
Lehrstuhlinhaber für Früh- und Hochmittelalterliche
Geschichte und Hilfwissenschaften
Ruhr-Universität Bochum
Das Hochmittelalter war eine Epoche rasanter Entwicklungen. Die herausgehobenen Institutionen von Kaisertum und Papsttum stellten dabei der Form und dem Herrschaftsanspruch nach Kontinuitäten dar, doch gingen sie mit den neuen Kräften ganz unterschiedlich um. Ein Blick auf die Netzwerke auf der Ebene der jeweiligen Berater macht deutlich, welche gravierende Auswirkungen dies zur Zeit Barbarossas hatte.
3. Vortrag
23. April 2015
Prof. Dr. Norbert Reimann
Landesarchivdirektor a.D.
LWL-Archivamt für Westfalen
Barbarossa übte seinen „Beruf im Umherziehen“ aus. An wechselnden Orten residierte der Kaiser, um seine Herrschaft auszuüben; dabei besuchte er auch die Kaiserpfalz Dortmund und – man muss es für wahrscheinlich halten – womöglich auch Cappenberg. Der Vortrag befasst sich mit den Auswirkungen der Regierungszeit Barbarossas auf unsere Region.
2. Vortrag
26. Februar 2015
Prof. Dr. Jan Keupp
Inhaber des Lehrstuhls III für
Mittelalterliche Geschichte an der WWU Münster
1. Vortrag
23. Oktober 2014
Prof. Dr. Knut Görich
Lehrstuhlinhaber für Geschichte des Früh- und Hochmittelalters,
Ludwig-Maximilians-Universität München
Friedrich I. Barbarossa ist als mittelalterlicher Kaiser kaum noch bekannt, man erinnert sich eher an die bärtige Märchenfigur im Kyffhäuser. Der Vortrag geht der Frage nach, was zur Mythenbildung des Kaisers bereits im Mittelalter beitrug und was im 19. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 20-sten die Entwicklung zum nationalen Mythos verursachte.